Blog - allgemeine persönliche, subjektive Tipps zum Thema Urlaub an der Costa del Sol und vor allem Nerja

Ein wichtiger Punkt vorab: Wir fühlen uns hier sehr wohl, es lebt sich (so empfinden wir es) hier wirklich angenehm und eben in einem tollen Klima. Wunderschöne Landschaft, tolles Wetter und viele weitere Vorteile. Es ist allerdings für uns auch schön, mittlerweile schon recht vernünftig die Sprache zu sprechen. Es ist eine tolle Gegend für uns und die Andalusier sind nette, herzliche Menschen, die von der generellen Mentalität her nie absichtlich jemandem weh tun würden und ihre Gäste herzlich und liebevoll empfangen. Sehr familienbezogene und kinderfreundliche Menschen, zumindest ist das unser Eindruck. Unsere Seite hier ist keine 'Warnung' und kein 'Schlechtreden'. Im Gegenteil. Es ist so gemeint, dass es ein paar - für uns 'Nordlichter' eventuell ungewöhnliche wirkende Dinge gibt, die man vielleicht kennen sollte. Damit man sich nicht ärgert und seinen Andalusien-Aufenthalt in vollen Zügen genießen kann. Lesen Sie gerne auch unsere Tipps zu den leckeren Tapas hier unten (wo man diese 'erwarten' darf) etc. etc.... lesen Sie mehr


Immer wieder Aktuelles...
 

Feiertage 2024 in Andalusien, Spanien

Wir haben hier mittlerweile ein gutes deutschsprachiges Portal für die Costa del Sol. Hier ein Link zu den andalusischen Feiertagen in 2024, wo dann hier in der Regel alles geschlossen ist: https://costadelsol-online.es/feiertage-in-andalusien-2024/

 

Tipps zu Nerja, Einkaufsmöglichkeiten, Stränden, Restaurants

Wir haben für unsere eigenen Feriengäste eine Seite mit Tipps und Hinweisen angefangen (diese ist mit unserem generellen Gäste-Passwort geschützt), wo wir Ihnen Tipps geben, wo Sie generell und sonntags einkaufen können, wo Sie die schönsten Strände in Nerja finden etc. etc. Viele Tipps können Sie aber direkt hier im Blog lesen und die meisten sind öffentlich zugänglich.
 

Blog von einem Andalusienfan, der in Deutschland wohnt

Vor Kurzem haben wir einen Blog über Nerja entdeckt, der uns sehr gefällt und den wir Ihnen hier gerne kurz vorstellen möchten. Entdeckt haben wir diesen Blog, weil die Internetadresse fast wie eine unserer Internetdomains lautet: der Blog hat https://nerja-costa-del-sol.com - unsere sehr alte, klassische Seite für die Ferienvermietung findet man heute noch unter https://costa-del-sol-nerja.com. Schauen Sie mal rein in den Blog, ist gut gemacht, nett geschrieben und enthält durchaus einige durchaus wertvolle Tipps und schöne Fotos :-) weiter so!


Infos zur neuen 'Straßenverkehrsordnung' in Spanien seit Mai 2021
Achtung! In Andalusien seit Mitte Mai 2021 Das Tempolimit innerorts sinkt...

Auf innerörtlichen Straßen wird das generelle Tempolimit gesenkt. Die Regelungen traten im Mai 2021 in Kraft. Die Vorgaben im Einzelnen:

  • Auf Straßen mit einer einzigen Fahrspur für beide Fahrtrichtungen (Straßen ohne Fahrbahnmarkierung in der Mitte) und seitlichen Gehsteigen gilt ein Tempolimit von 20 km/h (gilt übrigens auch für hier häufig anzutreffende Altstadtgassen, wo der Gehsteig nicht mehr abgesetzt oder ab-/angehoben ist)

  • Auf Straßen mit jeweils einer Fahrbahn für jede Fahrtrichtung gelten maximal 30 km/h (Anmerkung von uns) - das bedeutet Sie dürfen erst dann 30 fahren, wenn Sie eine Markierung in der Straßenmitte sehen! Auf allen Straßen, wo explizit 50 kmh angeschrieben ist, darf man das natürlich dann auch trotz allem fahren

  • Auf Straßen mit zwei oder mehr Fahrspuren in jeder Fahrtrichtung beträgt das Tempolimit weiterhin 50 km/h

Künftig ist in Spanien auch das bloße Mitführen von Radarwarngeräten verboten (bisher wurde nur die Benutzung sanktioniert), Bußgeld: 500 Euro. Diese Regelung trat ebenfalls erst Mitte 2021 in Kraft.

Privater Hinweis von uns - Vorsicht auch bei den Smartphone Apps, die vor Radargeräten warnen. Wenn diese nicht in eine andere App integriert sind, bzw. sie sehr leicht mit dem Symbol zu erkennen sind, könnten Sie auch dabei Probleme bekommen. Allerdings hätten Sie dann wahrscheinlich einen frustrierten Beamten erwischt, der zuhause nichts zu sagen hat oder generell so richtig schlechte Laune hat ;-) Kann aber wirklich mal so passieren... :-) wir sind hier in Andalusien, die Polizei ist hier deutlich 'mächtiger' und sollte oft mit Vorsicht genossen werden. Leider sprechen auch viele nicht einmal englisch.

Weiterhin lesen Sie bitte besser vor Ihrer Reise unsere zusätzlichen Tipps zum Verkehrsverhalten in Andalusien bzw. Spanien weiter unten auf dieser Seite durch.
Z.B., dass Headsets, Buds, Kopfhörer etc. nicht wie in Deutschland als 'Freisprechen' gewertet wird. Wir wissen nicht, ob sich bis heute etwas geändert hat, aber vor einigen Jahren noch, musste man eine echte Freisprechanlage im Auto haben, um damit beim Fahren telefonieren zu dürfen. Alles Andere war verboten. Es ist stark anzunehmen, dass das immer noch so sein könnte...
 

Ein gutes Onlineportal zum Thema Costa del Sol und vielem Wissenswerten

Seit Oktober 2020 gibt es nun ein recht professionelles deutschsprachiges Online-Portal über die Costa del Sol. Fabian Pakulat und Sabine Schulz - zwei erfahrende Redakteure, eigentlich eher aus der deutschen 'gedruckten Presse' an der Costa del Sol - haben sich entschlossen, sich darüber hinaus selbstständig zu machen mit einer News- und Informationsseite online. Weiterhin bietet Fabian Pakulat auch Onlineauftritte und Marketing an, das nur mal nebenbei gesagt. Also Webseiten und Annoncen. Wer internationaleres Publikum hat ist dabei wegen der Mehrsprachigkeit sicherlich gut aufgehoben.
Portal: Ob Wetterinfos, Inserate von deutschsprachigen Unternehmen an der Costa del Sol oder ganz aktuelle Beiträge zum Thema News und Informationen - hier finden Sie jetzt schon sehr viel und sicherlich in Zukunft immer mehr...
Wir gratulieren zu dieser guten Idee und senden gute Wünsche für viel Kraft und Ausdauer - was ein solches Portal natürlich immer fordert, wenn es gut gemacht sein will. Es gibt natürlich hier vor Ort schon einige Ansätze, die hier wohnenden Deutschen oder Deutschsprachigen auf deutsch über News und Aktuelles zu informieren und/oder Communitys zu schaffen, wo sich die Leute austauschen können.

Aber diese Seite ist unserer Meinung nach ziemlich gut und eben von Profis gemacht und wird sicherlich hier an der Costa del Sol viel zur allgemeinen Informationsbeschaffung beitragen und bei Onlinesuchen helfen. Man kann auf der Seite als Firma oder mit seinem Geschäft etc. auch recht günstig inserieren und die deutschsprachigen Kunden sind neben den vielen Informationen sicherlich dankbar, dass Sie in diesen Inseraten deutschsprachige Ansprechpartner rund um ihre Bedürfnisse finden können. Hier noch der komplette Link: https://costadelsol-online.es/
 

Corona-Krise, SARS-Cov-2, Covid-19... Urlaub an der Costa del Sol, Andalusien, Nerja, Sayalonga...

Unsere ganzen Schilderungen zu Corona sowie unsere Sicherheit für Sie, was Hygiene in Ihrer Unterkunft angeht und weitere Dinge zur aktuellen Situation hatten wir für Sie in Extra-Links veröffentlicht - unter https://viel-meer-urlaub.com/corona-andalusien
Ein paar sinnvolle Hinweise gibt es noch und da wir (als Inhaber einer Zahnarztpraxis mit entsprechenden Erfahrungen) davon ausgehen, dass Corona uns in unterschiedlichen Ausprägungen weiterhin begleiten wird, lassen wir die Seite auch noch einige Zeit online stehen. Im Moment ist hier trotz der vergangenen Hochsaison mit Touristen aus allen Ländern wenig los bei dem Thema. Es gibt immer mal leichte Fälle (so wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch), aber in der Regel sind die gut in den Griff zu bekommen.
 

Ameisen

Wir haben ziemlich oft welche bei uns Zuhause und hatten sogar mal einen Kammerjäger hier, der sich das Ganze ganz genau angeschaut hat. Der hat uns angelächelt und gesagt, er wüsste, dass wir im Norden Europas in der Regel damit deutlich weniger Probleme hätten und die bei uns durch normale Mittelchen zu bekämpfen wären, sogar teilweise natürlich. Er hatte auch übersehen, dass wir uns kaum noch an andere Situationen als hier erinnern, da wir schon über 15 Jahre hier leben.

Hier aber sind diese Viecher fast genauso dreist und unkaputtbar bei normalen Mitteln wie Kakerlaken. Das ist alles im Süden Europas etwas intensiver als im Norden (obwohl wir in diversen Supermärkten am Bodensee auch Bekanntschaft mit Kakerlaken gemacht haben.
Wir sprühen vor den Ankünften in den Ferienwohnungen nicht mit sehr starken Mitteln, gerade wenn Kinder angemeldet sind. Man muss hier immer überlegen, wie man damit umgeht und beurteilen, ob ein paar Ameisen ekliger sind oder Insektizide überall. In der Regel sprühen wir eben lieber unter den Küchenschränken und anderen Ecken, wo man nicht reintreten kann. Das Zeug muss ja trocknen und bleiben. Danach ordentlich lüften und so hat man es halbwegs im Griff.

Der besagte Kammerjäger hat sich dann bei uns im Haus professionell ausgetobt und zwei oder drei Monate später waren sie trotzdem wieder da. Seitdem bekämpfen wir die Ameisen zuhause wie gesagt mit Sprühen unter den Schränken etc. (mit danach viel lüften) und mit echten 'Kloppern', also Insektiziden, die in Deutschland teilweise nicht mehr verkauft werden dürfen. Hier schon, weil die stärksten eben auch gegen Kakerlaken sind.
Mit den Sprays die auch gegen Kakerlaken sind, hat man etwas mehr Erfolg auch gegen Ameisen. Aber diese permanent 'auszuschalten', ist hier fast nicht möglich, an der Küste von Andalusien werden Sie keine Wohnung erwischen, wo Ihnen jemand seriös garantieren würde, seine Ferienwohnung wäre Ameisenfrei. Ist aber glücklicherweise auch eine Saisonsache, es gibt Jahreszeiten, wo es kaum oder keine Ameisen gibt.

Wir machen schon 4x im Jahr bei jeder Ferienwohnung (wenn Sie mindestens eine Woche frei ist) eine heftigere 'Kur' gegen Ameisen und vor allem Kakerlaken (wobei das Risiko in der Calle Capuchinos mit den Kakerlaken glücklicherweise sehr klein ist). Mehr geht nicht, man muss auch an die Umwelt und die Gesundheit denken. Danach können unsere Feriengäste sich gerne auch noch mit uns in Verbindung setzen und nach den besten Sprays fragen, natürlich haben wir Erfahrung damit. Aber am Ende ist dagegen niemand gefeit und man kann nur permanent dagegen vorgehen.

In Südeuropa sind die Menschen es auch gewöhnt, keine geöffnete Dinge offen liegen zu lassen, das ist hier normal und das haben Sie ganz richtig gemacht.
 

Tapas - was muss ich wissen, wo gibt es die?

Wenn Sie Tapas essen gehen möchten, können Sie das in Nerja und in der Region hier an der Costa del Sol zur Zeit in sicherlich um 80% der traditionellen, einheimischen Restaurants und Bars. Auch viele neue Bars und Restaurants, auch von Besitzern, die 'zugewandert' sind, beteiligen sich an dieser schönen Tradition.
Was viele jedoch nicht wissen: Tapas gibt es traditionell in der Regel eigentlich nur an der Bar, also wenn Sie sich an die Theke setzen. Sobald man an einem normalen Tisch sitzt, gibt es oft eher 'nur' die normale Speisekarte, wie man das aus Deutschland auch kennt. Da kann man natürlich meistens auch kleine Portionen bestellen (media ración), aber es sind nicht in dem Sinne die berühmten Tapas. Tapas sind kleine Portionen an Käse, Fischhäppchen oder Fleisch sowie Schinken oder Schinken, kleine Salate mit Fleisch oder Kartoffeln, Minieier mit Bacon oder Kräcker mit Spezialitäten bestrichen etc. etc., die man kostenfrei zu einem Getränk dazu bekommt. Und wie gesagt, in den allermeisten Fällen nur an der Bar bzw. Theke. Das ist üblich hier in der Gastronomie und sollte auch vielleicht besser nicht kritisiert' werden, da es so einfach historische Tradition ist. Stand dieser Information ist Mitte/Ende 2017. Übrigens kann man von Tapas fast satt werden, wenn man nicht gerade mit großem Hunger unterwegs ist. In einigen Bars und Restaurants (das ist immer individuell, einfach mal ausprobieren) bekommt man die Tapas sogar zum alkoholfreien Getränk dazu, in einigen eher zu Wein, Bier oder Alkohol. Hinweis: Das ist nicht mehr in 100% allen Restaurants oder Bars möglich oder zwingend so, aber in den meisten. Nehmen Sie es aber bitte nicht übel, wenn ein Restaurant das mal nicht anbietet. Kann trotzdem eine gute Küche und ein tolles Restaurant sein. Dann schauen Sie einfach etwas weiter, die nächste Bar hat es dann.... Manchmal hängt es auch ab und an mal an der Jahreszeit und wie voll es in dem Moment ist. Hier ist nichts 'in Stein gemeißelt' zu dem Thema. Ist ja auch alles eher Tradition und freiwillig, es kostet ja auch nichts.
In einigen Bars oder kleinen Restaurants ist es möglich, kleine Portionen am Tisch zu bekommen/bestellen (media ración), für 'sehr günstiges Geld'. Das ist dann lecker und gut und absolut empfehlenswert für einen mittleren Hunger. Nur das ist dann nicht damit gemeint, was hier typisch für 'Tapas' ist.
Kleiner Exkurs in die Vergangenheit: Tapas waren ursprünglich mal die 'Abdeckung für das Getränk', damit da nichts reinfliegt. Tapa heißt eigentlich 'Deckel'. Also ein Stück Brot, dass man dann auch essen konnte. Und welch eine leckere Tradition sich doch daraus entwickelt hat!
 

Insekten:

Wir sind natürlich keine Biologen oder Insektenforscher. Aber wir leben nun schon viele Jahre hier und können Ihnen unsere Erfahrungen wiedergeben.
Wenn man von der direkten Küste spricht, gibt es hier eigentlich in vielen Jahren weniger Insekten als im Norden Europas - zumindest in den Sommermonaten. Im Winter gibt es natürlich mehr als im Norden, da es zu dieser Zeit auch mal ein paar Mücken oder ähnliches geben kann - hier gibt es ja keinen echten Winter. Der hiesige Winter ist hier zum Beispiel oft die Zeit für das Bienenschwärmen. Und im Norden ist es dann so kalt, dass es wenig bis gar nichts gibt. In den Sommermonaten in Deutschland schwirrt es eigentlich deutlich mehr, mehr Mücken und mehr Wespen im Sommer (kommt in beiden Ländern natürlich darauf an, wo man sich aufhält, ob man draußen isst und wann man sich draußen wo aufhält.
Im Sommer empfinden wir persönlich es aber hier eigentlich als relativ wenig dramatisch - für uns heutzutage (ohne Allergien gegen die hiesigen Stecherleins). Während der Dämmerungszeiten fliegen ein paar Mücken mehr - und ab und an kommen sogar die kleinen, fast beigefarbenen Minimücken aus Afrika rüber. Die stechen so, das man es fast nicht merkt, lassen manchmal kleine rote Punkte zurück, die aber in der Regel gar nicht oder kaum jucken (außer man hat eine Allergie dagegen, die man vielleicht noch gar nicht kennt). Auch die kleinen, fast geräuschlosen, andalusischen Mücken (sehr schnell und gewandt) können unangenehm sein, weil man sie teils nicht bekommt. Ob Sie die hiesigen Mücken-Raumsprays benutzen möchten oder nicht, bleibt Ihnen überlassen. Das ist Mentalitätsfrage, was einem wichtig ist. Es gibt hier in Spanien immer noch Sprays, die man in die Räume sprüht, dann Fenster und Türen zumacht und das Spray wirken lässt. Dann gut gelüftet und die Mücken sollten das Zeitliche gesegnet haben. Wir mögen das nicht so sehr, da es immer den Beigeschmack hinterlässt, es könnte auch für uns irgendwie ungesund sein. Aber wer unter heftigen Reaktionen bei Stichen leidet, wird das vielleicht trotzdem für ein paar Tage bevorzugen. Da werden wir nichts raten, das hier sind reine Infos, was man so kaufen kann und welche Erfahrungen wir hier in Andalusien persönlich gemacht haben und erzählt bekommen haben.
Generell kann man sagen, dass Urlauber aus dem Norden natürlich mehr Tendenzen haben, allergische Reaktionen auf die hiesigen Insekten zu zeigen oder zu entwickeln. Meistens ist das nicht gravierend, aber es kann schon mal 'bei süßem Blut' in gepunktete Arme oder Beine ausarten. Was bei fast jedem eine allergische Reaktion hinterlässt sind größere schwarze 'Mücken', die fast wie kleine Fliegen aussehen. Diese hinterlassen einen tiefen roten Punkt zurück und rote Felder runterherum. Manchmal auch ausgefranste rote Stellen. Oft schwillt es an und bei vielen Menschen jucken die Dinger dann auch ganz massiv. Sehr viel findet man diese Stechinsekten in der Nähe von Lantana-Sträuchen oder Gewächsen (Wandelröschen auf deutsch) - aber auch anderswo. Manchmal rufen dann unerfahrene Urlauber ihre Ärzte in Deutschland an, die dann als 'superkompetente' Ferndiagnose (auch mit Fotos) oft feststellen, dass das bestimmt Bettwanzen seien. Weil diese Stiche eben auch gerne mal nachts entstehen. Nein! Wir haben zum Beispiel noch nie in unseren Apartments oder im Ferienhaus einen Befall von Bettwanzen gehabt. Bettwanzen kann man gut erkennen, da sie in der Regel größer sind als 1 mm und man sie gut entdecken und suchen kann. Unter den Matratzen... Wir haben ein paar Mal einen Kammerjäger zur Kontrolle in eine unserer Wohnungen geschickt, weil wir solche kompetenten Meinungen von unseren Gästen weiter geleitet bekommen haben. Jedes Mal ein mildes Lächeln der Fachleute hier vor Ort und der Spruch 'habt Ihr Möbel aus China gekauft? Nein? Dann sind eure Wohnungen viel zu gepflegt und sauber für Bettwanzen. Wir können absolut nichts entdecken. Und dann wurden wir auf diese Verwechslungen der hauptsächlich nachts stechenden Insekten hingewiesen, die sich tagsüber unsichtbar und bewegungslos in den Zimmern aufhalten. Dagegen ist am Besten eher mittags zu lüften und nur in Zimmern mit Fliegengittern oder Moskitonetzen die Fenster ab der Dämmerung auf zu machen. Und manchmal sind die Mücken sogar so klein, dass sie durch die Fliegengitter durchkommen können. Das ist nicht sehr üblich, hatten wir aber schon. Meistens sind es marokkanische Mücken, die afrikanische Küste liegt auch hier nur 160 km entfernt. Und auch wenn es Sie erwischt haben sollte mit diesen etwas fieseren Stichen. Sie werden sicherlich Fenestil-Gel oder Dragees dabeihaben. Ähnliches kann man in den hiesigen Apotheken kaufen. Auch ein Auflegen von Gurkenscheiben hilft oder purer Joghurt auf die Stellen (genauso wie bei Sonnenbrand - das ist so aus der Kategorie 'Omas Hausmittelchen'). Wenn Sie echte Aloe Vera Pflanzen finden, können Sie sich ein Stück abbrechen, das ist wunderbar feuchtigkeitsspendend gegen Sonnenbrand und Insektenstiche. Beruhigt und kühlt. Ganz notfalls googlen Sie in Nerja den deutschsprechenden Arzt (Rezeption ab und an nur englisch) Rik Heymans. Der kann Ihnen etwas verschreiben oder empfehlen für Insektenstiche, was es auch hier in der Apotheke gibt. Die Medikamente sind nämlich nicht alle gleich in Europa.
 

Parken:

Es gibt in Spanien gelb markierte Zonen und blaue Zonen. Wenn ein Bürgersteig gelb angemalt ist, bedeutet das genauso ein Parkverbot wie bei den normalen Schildern, die es hier auch gibt. Aber auch wenn Sie kein Schild finden und die Bürgersteigkante zur Straße hin gelb ist, ist das ein rechtsgültiges Parkverbot. Was wir bis heute nicht wissen, ist, ob es Park- oder Halteverbot ist. Wir nehmen an, es ist meist sogar Halteverbot, was hier in Andalusien zumindest aber eher mit einer 'fließenden' Grenze gesehen wird.

Die blauen Zonen sind zeitlich eingeschränkt. Meistens wird dann entweder durch eine Person eine Gebühr kassiert oder Sie müssen einen Parkschein (oft in den größeren Städten) bezahlen und sichtbar von außen im Auto liegen lassen. In den Zonen mit Personal erklärt Ihnen das Personal was Sie mit dem Schein machen müssen. Aber in der Regel liegt er sichtbar in der Windschutzscheibe. Sollten Sie über der Zeit sein, wird normalerweise bis zu 15 Minuten akzeptiert, aber verlassen Sie sich nicht drauf, oft ist es auch nur Kulanz. Sie können auch bei Personal jederzeit zum Auto zurückgehen und einen weiteren Parkschein bezahlen.

In Torrox und Torrox-Costa gibt es seit 2018 eine ähnliche blaue Zone, wie man das teils auch Deutschland kennt (aus den kleinen Städten und Dörfern). Eine blaue Parkscheibe. Aber Achtung! Hier sind die Parkscheiben pro Ort bzw. Stadtteil unterschiedlich. Und können in der Regel einfach in der nächsten Bar gekauft werden oder in der übernächsten etc.. Kosten ungefähr einen Euro und ist dann wieder verwendbar. Sie erkennen auch auf dieser Papp-Parkscheibe die Zeit, wie lange sie dort stehen bleiben dürfen (meistens zwischen einer und zwei Stunden). Denn Sie stellen Ihre runde Parkscheibe nicht nur normal auf die Ankunftsuhrzeit ein, Sie können auch ablesen, wenn Sie zurück sein müssen, da gibt es eine Aussparung.

Ein wichtiger Tipp noch für Nerja: Der Parkplatz unten 'im Rio', das ist das trockene oder weniger trockene Flussbett unterhalb unserer Zahnarztpraxis ist nicht wirklich kostenpflichtig. Da 'rennen' Männer mit Warnwesten rum, die da auch sein dürfen. Aber sie haben nicht das Recht, bei Ihnen abzukassieren. Das ist eine Organisation, die so Spenden für Behinderte einsammelt. Wir haben manchmal so unserer Zweifel, wo das Geld dann hinfließt, können aber nicht wirklich etwas dazu sagen. Fakt ist aber (von Rathaus und auf Nachfrage bei den Männern selbst), dass Sie als Parker dort nicht bezahlen müssen. Sie können einfach 'Nein' oder 'No' sagen und gehen. Die können nichts machen und es besteht auch seitens dieser Männer nicht die Gefahr, dass die dann sauer sind und Ihnen ihr Auto kaputt machen oder ähnliches. Nur falls da jemand Sorgen hätte. Davon haben wir noch nie gehört und auch wir selbst zahlen nur selten mal als kleine freiwillige Spende. Auch unseren Autos oder den Autos unserer Angestellten aus der Zahnarztpraxis ist noch nie etwas passiert. Und wie gesagt, wir alle zahlen nur selten dort mal etwas....
 

Eventuelle Mentalitätsunterschiede zwischen Nordeuropäern und Andalusiern:

... und wie manche Leute vielleicht auch sagen würden: die generelle Lautstärke in Andalusien.
Wir möchten uns da eigentlich nicht so gerne 'aus dem Fenster lehnen'. Es gibt immer bei allen Nationalitäten doch immer ganz klar 'So(h)ne und Solche' - wie man so schön sagt. Nichts ist allgemeingültig und man rutscht sehr leicht in unfaire Vorurteile... Nichtsdestotrotz kann man vielleicht schon ein paar Dinge nennen, die man mit Glück etwas pauschalisiert beschreiben darf:
Wir Deutsche, Schweizer und Österreicher etc. sind schon insgesamt tendenziell eher leise Völkchen. Natürlich kommt das immer in der Ausprägung auf die Gegend, Stadt und Land, Mentalität etc. etc. an - und wie immer auf den/die einzelnen Menschen. Aber generell haben wir schon in der guten Kinderstube oft gelernt, auf den Nachbarn Rücksicht zu nehmen; lautstarke, temperamentvolle Kinder werden teils eher als korrigierenswert angesehen und wir versuchen bis zum Kind und zum Hund einfach dass alle irgendwie halbwegs leise sind. Lassen wir das bitte völlig wertfrei einfach mal so stehen.
Was man aber wissen muss, ist, dass der Spanier, zumindest aber der typische Andalusier (wenn es den überhaupt gibt) da oft anders 'tickt'. Und auch bis zum Kind und zum Hund. Bei weitem nicht alle, aber schon einige... Auch hier gibt es sicher wieder regionale Unterschiede, auch wieder Stadt und Land etc. etc. Und auch das sollte alles unserer Meinung nach wertfrei gesehen werden. Nichtsdestotrotz ist es doch interessant, in einigen Jahren Andalusien seine (wieder wertfreien) Beobachtungen zu machen. Lesen Sie hier weiter...
 

Gartenmöbel an den Küsten Andalusiens:

Jetzt werden Sie vielleicht denken, was gibt es denn dazu in einem Blog zu sagen? Ja, doch, wirklich, gibt es....
Wir sind in Nordeuropa nicht solche permanente Sonneneinstrahlung gewöhnt, können uns also auch nicht so gut vorstellen, was das so alles bewirken kann. Nicht nur, dass man die Wäsche besser ganzjährig immer im Schatten aufhängen sollte, sonst entfärbt sie sehr sehr schnell. Es betrifft auch Sachen wie Gartenstühle, Sonnenliegen bzw. Terrassenstühle (auch die vielen in den Höfen und Gärten der Restaurants und Bars).
Wo in Nordeuropa die gekauften Stühle vielleicht mit Glück zwischen 5 und 10 Jahre halten, lohnt es sich hier in Andalusien kaum, sehr hochwertige Außenstühle und Gartenmöbel zu kaufen. Manche Restaurants und Cafés machen das und dann hoffen sie.... oder legen es preislich auf die Gäste um...
Aber erstens werden selbst die teuren Marken heute zu einem großen Teil in China gefertigt, wo es mit der Qualität bzw. Qualitätskontrolle schon mal hapern kann und auch die Schweißnähte etc. manchmal nicht so ganz das Wahre sind. Damit muss man immer rechnen. Und zweitens ist nun mal Plastik wirklich Plastik und gummierter Stoff bleibt gummierter Stoff.
Wenn nun also die Sonne monatelang auf die Materialien einbrennt, dann gehen die Weichmacher raus, vieles wird porös, Nieten lösen sich, Stoff etc. wird brüchig.
Deswegen unser Tipp, falls Sie mal 'durchbrechen' auf den Boden: Denken Sie nicht an Haftung etc. - hier in Spanien ist das alles mit der Haftung sowieso kein großes Thema. Das gibt es kaum und wenn es das gäbe, ist es extrem langwierig und schwierig da irgendwelche Ansprüche durchzusetzen. Ein Richter würde eher die Augenbrauen hochziehen, wenn jemand mit so einem Fall ankäme und ihm seine Zeit stiehlt, selbst wenn dabei ein kleiner körperlicher (nicht andauernder) Schaden wie ein schmerzender Popo entstanden wäre. Erst bei echten Verletzungen oder bleibenden Schäden hätte man hier eine kleine Chance vor Gericht, aber das würde viele Jahre dauern und den Anwalt zahlt man oft selbst, auch wenn man gewinnt. Hier sollte man immer vorsorgen, sich immer um seine eigenen Belange und seine eigene Sicherheit im Vorfeld kümmern.

Einfach nicht an Haftung und Vollkasko denken sondern auf Vorsicht und Eigenverantwortung setzen.
Seien Sie also besser lieber clever und setzen sich immer vorsichtig hin und nicht mit Schwung. Sozusagen: probieren Sie die Stühle immer erst mal vorsichtiger aus. Gerade auf Restaurantterrassen etc., wo die Stühle viel in der Sonne stehen. Das ist auch kein böser Wille oder Nachlässigkeit. Erstens haben die Andalusier es nicht so mit dem Thema Haftung und Verantwortung für andere, hier achtet jeder in der Regel auf sich selbst. Und wenn das jeder tut, dann ist das auch kein Problem mit dieser Mentalität. Probleme können nur die haben, die das nicht gewöhnt sind und es nicht so kennen. Bei Dingen oder Vorfällen, die in Nordeuropa als Haftungsfall gelten würden, ist das hier in der Regel Eigenverantwortung - diese Mentalität der gewünschten 'Vollkasko' im eigenen Leben gibt es hier nur wenig. Beispiel, was es hier nicht geben könnte, was aber typisch wäre: Hinfallen auf dem Gehweg bei Schnee - in Deutschland etc. würde man vielleicht auf die Idee kommen, den Hausbesitzer verklagen zu wollen, in Andalusien hätte man hat selbst nicht aufgepasst und Pech gehabt - ehrlich gesagt, ist das ja auch eigentlich die natürlichere Variante, so zu denken. Und ja, hier gibt es natürlich auch Schnee, die Sierra Nevada oberhalb von Malaga (herrliches Skigebiet) liegt nur 1.5 Autostunden entfernt.
Und übrigens selbst bei uns in Nordeuropa, brechen mal die Terrassenstühle zusammen oder bricht eine Schweißnaht durch. Nur weil wir aus dem Norden kommen, müssen wir trotzdem mit den Gegebenheiten hier leben und lernen damit umzugehen. Wir kaufen unsere Stühle (privat und für unsere Vermietung) natürlich auch hier und da diese immer recht schnell ausgetauscht werden müssen, kann man nicht extrem viel Geld in diese Möbel investieren. Vernünftige Qualität, ja. Aber alles darüber hinausgehende müsste man dann auf die Miete umlegen. Man muss die Grenzen kennen bei seinen Ansprüchen. Und genauso geht das Restaurantbesitzern, Strandbuden etc. Auch mit den normalen guten alten Plastikstühlen - Vorsicht! In den Chiringuitos (Strandbuden/Standlokale) gibt es die häufig noch. Ich habe mich mal auf einen Plastikstuhl gesetzt, der einfach in der Mitte einmal komplett durchgebrochen ist (und ich habe Normalgewicht...) und bin ziemlich unsanft auf dem Boden gelandet. Es gab nicht einmal eine Entschuldigung vom Kellner. Er hat geschaut, ob mir etwas Gravierendes passiert ist und da dem nicht so war, hat er mir einfach nur einen anderen Stuhl gebracht und das war's. Damit muss man hier leben... also ist man besser vorbereitet ;-)
 

Was sind Chiringuitos?

Chiringuitos (gesprochen 'tschiringitos') werden in Andalusien Strandbars und Strandrestaurants genannt. Die Andalusier unterscheiden da nicht groß, Hauptsache Lage am Strand und es gibt etwas zu essen. Einfachere Strandrestaurants mit Fisch, Paella, Salaten etc. zählen genauso als Chiringuito wie ein eher eleganter Beachclub.

Klicken Sie hier für ein paar gute Beispiele in der Ecke Nerja/Torrox...
 

Autoverkehr:

Weiter oben auf dieser Seite finden Sie die Hinweise auf die neuen Geschwindigkeitsbeschränkungen in Andalusien und Spanien ab Mitte bzw. Mai 2021!

Verkehrsregeln bzw. besser gesagt eher oft 'unterschiedliche Verkehrs-Gewohnheiten' in Andalusien:
(Wichtiger Hinweis im Allgemeinen und besonders auf Verkehrsregeln etc. bezogen: diese Seite ist eher eine private Seite, die ich zur Einfachheit in unsere Webseite integriere....) Sie hat nicht wirklich etwas mit unserer Vermietung zu tun und wir schreiben das hier als Privatpersonen, die Sie gerne etwas für einige Dinge hier sensibilisieren möchten.
Sehr wichtig! ....wir können für nichts, was hier steht 'garantieren'...., dass es immer noch stimmt, wenn Sie die Tipps lesen.... nicht für die Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit etc. - für diese ganzen Infos hier in unserem eher privaten Blog..., bei diesen ganzen Veränderungen tagtäglich, in der EU, in Spanien, in Andalusien, in Deutschland etc.....und wir können auch nicht 'beraten', ... aber wir können vielleicht ein paar 'unverbindliche' Tipps geben.... Aber meine eigenen Erfahrungen in Deutschland gehen nur bis ca. 2006 und dann noch ein bisschen aus ein paar Urlauben in der alten Heimat...Aber vielleicht können wir trotzdem etwas anregen oder anstoßen, über was man sich informieren könnte bzw. was eventuell ein 'hakeliges' Thema sein könnte als Nordeuropäer, der vielleicht auch anderes gewohnt ist.... also einfach, worauf man ein bisschen achten sollte bzw. was Ihnen ungewöhnlich bei einem Urlaub in Nerja erscheinen könnte (wenn man Spanien noch nicht so gewöhnt ist oder das erste Mal hier ist etc. etc.)... und beachten Sie bitte auch, dass ich schon lange weg bin aus Deutschland und vielleicht auch neuere Straßenregeln in Deutschland gar nicht mehr kenne.... jederzeit höre ich gerne Aktuelles, Updates etc. Schreiben Sie uns eine Email, wenn Sie einen Fehler entdecken oder etwas aus Ihrer Erfahrung heraus hier oder in Deutschland nicht aktuell ist, wir werden gerne jederzeit aktualisieren, wenn etwas nicht mehr stimmt und wir uns einen Moment Zeit nehmen können... vielen Dank....)

 

Allgemein:

Mein persönlicher Eindruck: Spaniens Gesetze und Regeln verändern sich zur Zeit auch aufgrund von 'Europa' recht bemerkbar. Wenn man etwas 'weiß' oder kennt, ist es am nächsten Tag vielleicht schon wieder anders. Irgendetwas wirklich 'Allgemeingültiges' wie früher gibt es fast nicht mehr. Das ist eigentlich nicht schlimm oft sogar im Gegenteil. Man kann damit rechnen, im Gegensatz zu vor vielen Jahren hier an der Küste fast nichts mehr 'missen' zu müssen. Man kann heutzutage hier genauso fast alle Produkte kaufen die man gewöhnt ist. Ist ja auch ganz klar in Zeiten von Internet, EU und und und. Bitte beachten - ich spreche hier von Lebensmitteln und ähnlichen Dingen - Dinge des normalen täglichen Bedarfs (ohne große Besonderheiten oder Ansprüche) ! Also Dinge, die für den normalen Urlauber wichtig sind. Und hier an der Küste hat man sich auch in diesen Dingen immer mehr an die Gäste angepasst. Leute, die hier leben möchten, erkundigen sich bitte auf anderen, spezialisierten Seiten, Behörden, Beratungsstellen etc. Ich möchte hier keine Missverständnisse aufkommen lassen. Ratschläge für Auswanderer können wir nicht geben, wir lernen immer noch selbst... und jeden Tag....

Und die Sonne scheint weiter, das Klima ist weiterhin meistens ein Traum etc. Also, oft ist es gar nicht erwähnenswert, wenn sich etwas geändert hat - und auch wir hier selbst bekommen viel zu wenig davon mit, weil das Leben trotzdem noch generell entspannt und gelassen vor sich geht in Andalusien. Eine tolle Gegend, zumindest unserer Meinung nach. Rein persönlich, das ist ja wirklich Geschmackssache. Natürlich gibt es auch mal Leute, die sich hier vielleicht auch berechtigt mal ärgern, aber wo nicht?
Nichtsdestotrotz: Auch wir informieren uns oft, was sich hier so aufgrund der EU an Verkehrsregeln oder anderen Dingen etc. verändert. Das ist ja, wie wir gehört haben, auch in Deutschland oft nicht anders, Freunde erzählen, sie kommen oft gar nicht mehr hinterher.... Andalusien ist trotz aller heutiger Aktualität aber immer noch entspannend und ziemlich relaxt, hat gutes Wetter an den Küsten, schöne Landschaften (auch noch teils sehr unzersiedelt im Hinterland), tolle Einkaufsmöglichkeiten für Kleidung, Wein und Käse etc., je nach Geschmack eine gute Küche usw. Das hat sich nicht geändert...., und hier leben sehr viele reizende und sehr gelassene Menschen. Auch hier fängt man aber teils massiv an, 'Europa' umzusetzen (oder auch zu müssen, würde ich sagen?). Das ist ja nicht schlecht und hat sehr oft auch sehr angenehme Effekte. Trotzdem verliert hier die Gegend hier nicht an Charme und Esprit. Aber auch hier ist nicht mehr alles so wie früher, wenn ich mal die alten 'Spanienhasen' damit 'ansprechen' darf. Wir selbst schaffen es teils kaum trotz aller Sprachkenntnisse wirklich alles Notwendige 'mitzubekommen', merken wir immer wieder. Aber wir bemühen uns, ganz klar. Genug Allgemeines...

Kreiselfahren:

Verkehr... An sich sehen die Verkehrsregeln hier so ähnlich aus wie in Deutschland. Es ist hier nicht schwierig oder gefährlich zu fahren. Eigentlich sogar eher umgekehrt, da man hier gerne mal 'aufeinander achtet'. Nur dass die Vorfahrts- bzw. Einfahrtsregeln in den Kreisel lange genau umgekehrt waren zu Deutschland oder noch sind (selbst wenn man hier lebt, weiß man es bei den kleinen Kreiseln teils nicht). Normalerweise sind aber alle größeren Kreisel ganz eindeutig durch 'Vorfahrt achten etc.'-Schilder gekennzeichnet. Am besten für kleinere Kreisel ohne Schilder ist, Sie informieren sich vor Ihrem Urlaub auf den einschlägigen aktuellen Info-Seiten wie zum Beispiel vom ADAC - gut und auch generell über Verkehrsregeln und Besonderheiten für Spanien. Wir hoffen immer, wenigstens die sind aktuell, weil auch wir mit den ganzen Änderungen in Deutschland und auch hier nicht ganz mithalten können. Aber Kreisel hat hier nicht zwingend Vorfahrt, soviel wir wissen. Aber bei fast allen großen Kreiseln steht es dran und ist meistens sehr gut ausgeschildert. Bei den kleinen können auch mal die Regeln gelten wie 'rechts vor links'. Auch wir 'tasten uns da nach Jahren immer noch eher sehr vorsichtig ran'. Bitte informieren Sie sich unbedingt selbst, auch in Spanien gibt es täglich neue Gesetze etc. und auch die Straßenverkehrsregeln ändern sich sehr häufig. Wir fahren immer einfach und sind nett und vorsichtig im Verkehr und hatten hier persönlich auch noch nie einen Unfall.

Aber hier gibt oder gab es einige Besonderheiten, die in keiner Straßenverkehrsordnung stehen (und sich auch täglich ändern können). 
Die wirklich meist lieben und charmanten Andalusier fahren teilweise eigentlich für unsere Augen (europäisch gesehen bzw. auf Verkehrsregeln bezogen) in den kleinen Orten 'nicht wirklich gut bzw. korrekt Kreisel'. Weil sie im Kreisel oft die gängigen Vorfahrtsregeln ignorieren. Das heißt, normalerweise hätten Sie vielleicht Vorfahrt, wenn Sie sich in der äußeren Spur befinden und die nächste Ausfahrt rausfahren möchten. Nun ist es aber so, dass auch der auf der inneren Spur rausfahren möchte und manchmal fährt er dann einfach. Bitte unbedingt also auch nach links schauen, bevor Sie rausfahren in die Straße die Sie nun fahren wollen. Es kann durchaus sein, dass von links noch einer an Ihnen vorbeischießt. Einfach ein bisschen Vorsicht, Rücksicht etc. walten lassen und so fährt man manchmal hier sicherer als sich auf geltende Verkehrsregeln zu verlassen :-)
Auch die Mopedfahrer sind etwas mit Vorsicht zu genießen. Die haben hier oft nicht wirklich Respekt vor 'dem Stärkeren' (dem Auto etc.). Und bangen augenscheinlich auch nicht so sehr um ihr eigenes Leben ;-)
Also einfach mit ein bisschen Liebe und Vorsicht gefahren und auch Toleranz... so fährt es sich hier ganz wunderbar...  

Wichtiger Hinweis: Diese kleinen Tipps sind nicht die Regel oder normal sondern auf jeden Fall eher Ausnahmesituationen.... Sondern man fährt hier einfach mit etwas mehr Rücksicht und Aufmerksamkeit ganz gut, sprich besser defensiv. Auf sein Recht im Straßenverkehr zu beharren könnte ab und an hier beim Temperament der Spanier keinen Sinn machen...

Weiterhin gibt es eine große Besonderheit, die auch Sie vielleicht besser vorsorglich einhalten sollten, obwohl es natürlich überhaupt kein Muss und keine Verkehrsregel ist und wir das auch bis jetzt fast nur in Nerja gesehen haben. Wenn Sie sich in der äußeren Spur befinden und möchten nicht aus dem Kreisel rausfahren, blinken Sie einfach links als Zeichen, dass Sie weiter im Kreisel bleiben möchten. Das ist sicherer und kann einen eventuellen Unfall verhindern (bei dem Sie natürlich Recht bekommen würden, aber man will ihn doch lieber vermeiden, oder?). Es ist nicht mal empfohlen oder irgendwie nachvollziehbar. Aber wir haben es hier so oft beobachtet, es wird nicht bestraft oder als merkwürdig angesehen. Also machen wir es den Andalusiern in Nerja doch einfach nach..... Entscheiden Sie selbst, ob Sie das machen möchten, ganz klar.... aber man kann so auf jeden Fall sehen, wenn jemand außen in der Spur fährt und dann weiter im Kreisel bleibt... keine Ahnung (2017) ob das irgendwann mal verboten wird oder an 'Tradition' verliert, aber im Moment ist es noch so...

'Fehlende' Vorfahrtsschilder (anfangs hat uns das hier gefehlt):

Verkehr... Generell: In Spanien fahren wir sehr gerne Auto. Viele klare Ampeln, Kreisel und Schilder hier an der Küste, viel besser (für uns) als in 2006, als wir hierher kamen. Wir sind ganz begeistert, wie deutlich und international es mittlerweile im Vergleich zu früher geworden ist. Wahrscheinlich ein Vorteil der EU? Ganz früher war es nach Hörensagen hier so, dass wohl einfach die Hauptstraße immer Vorfahrt hatte (früher!) und heute haben in der Regel die kleinen Seitenstraßen Stoppschilder, die beachtet werden. Als Nordeuropäer, der das nicht gewöhnt ist, hat man da im ersten Moment manchmal ein leichtes Unsicherheitsgefühl. Zumal man das von der Hauptstraße oder der Straße auf der man fährt, teils einfach nicht sehen kann. Aber man kann die Form der Stoppschilder von hinten oft sehen, das nur als Tipp! 

Wir hoffen immer noch persönlich, dass sich auch Spanien irgendwann ans Thema Vorfahrtsschild wie in Deutschland heranwagen wird (ist ja auch irgendwie einfacher, wenn man es nur so kennt), aber das hoffen wir nun schon 12 Jahre. Das wird wohl eher nichts? Warum sollten sie auch, nur wir Nordlichter in Europa haben ja damit eventuell ein Problem, weil wir es anders gewöhnt sind ;-)
Ob es eines Tages im Zuge der EU noch angeglichen werden wird... wer weiß.... Mittlerweile wird ja schon sehr viel von der EU geregelt. Aber bis jetzt (Mitte 2018) ist es jedenfalls noch nicht so. Große, breite Straßen haben meistens Vorfahrt (wir achten immer auf die Schilder in den kleinen Straßen, wenn wir unsicher sind.), aber eine Verkehrsregel ist das natürlich nicht. Es gilt hier eigentlich wohl generell schon auch 'rechts vor links', natürlich. Aber das wird fast nie in Ortschaften oder Städten umgesetzt. Auf dem Land und bei kleinen Landstraßen kann das mal wichtig sein, aber die nordeuropäischen vielen Straßen, die man so auf Basis dieser Regel gewohnt ist, so viele gibt es hier nicht. Aber Sie können fast überall damit rechnen, dass die kleine Straße nicht Vorfahrt hat und schauen am Besten mal an die Schilder von rückwärts, da kann man die Form eines Stoppschildes gut erkennen.

Auch Freisprechen hat Besonderheiten:

Beim Freisprechen gibt es auch etwas zu beachten: Kopfhörer etc. zählen nicht zu den erlaubten Mitteln. Wenn Sie hier in Spanien beim Autofahren telefonieren wollen brauchen Sie zwingend eine echte Freisprechanlage (fest installiert) in Ihrem Auto. Alles andere wird mit ab 200 EUR aufwärts bestraft.

Strafzettel: 

Ob es stimmt oder nicht, oder nur ein Gerücht ist: Wenn man dann einen Strafzettel gleich bezahlt, gibt es aber anscheinend eine echte Regel, dass es dann nur die Hälfte an Strafe kostet. Das ist nichts, worüber man schmunzeln sollte, sondern es steht wohl anscheinend in den Ausführungsrichtlinien. So wurde uns zumindest berichtet und einmal haben wir es bei einem Freund im Auto sitzend vor einigen Jahren auch miterlebt. Und die Polizisten waren korrekt und haben auch alles über ihren offiziellen Apparat per Kreditkarte abgerechnet. Wir haben keine echten persönlichen Erfahrungen damit (glücklicherweise). Wer eine kompetente Auskunft hat, den würde ich bitten, unter Angabe des Gesetzes uns etwas mitzuteilen, das würde ich gerne dann als echte Information hier veröffentlichen können.

Mautgebühren:

Generell sollte man sich informieren, besonders, wenn man mit den eigenen Auto nach Spanien reist. Die Mautgebühren sollten Sie im Vorfeld kennen. Sie sind bezahlbar, aber nicht völlig unerheblich. Siehe auch hier die aktuellen ADAC-Infos.
Wichtig zu wissen bei Ausflügen innerhalb der Urlaubsregion: Die Autobahnen zwischen Malaga und Almeria sind mautfrei bis jetzt. Aber hinter Malaga, Richtung Gibraltar und Tarifa,, Marbella etc. fangen die Mautstrecken an. Wir würden trotzdem die Bezahlautobahn empfehlen, da es gerade rund um Marbella die Hälfte der Fahrtzeit bedeuten kann.

Telefonieren in Spanien bzw. Andalusien:

Zu diesem Thema gäbe es sicherlich viel zu sagen und eigentlich kennen wir uns mittlerweile auch ganz gut aus. Aber ehrlich gesagt würde das hier zu weit führen. Außerdem ist unsere Seite mehr für Reisende und Touristen gedacht als für hier Residente. Residente kennen in der Regel die Tipps für günstige Mobilfunkverträge im spanischen Netz, wie Digimobil (Movistar-Netz, also Telefonica), Pepephone (auch E-Sim) mit Movistar als Netz, Lowi (Vodafone Netz) oder auch MasMovil (Orange-Netz) sowie auch die günstigen Glasfaserverträge von Axartel (zur Zeit noch auf die Provinz Malaga beschränkt, wie es scheint) oder Digimobil Glasfaser + Festnetz mit tollen Smartphone-Tarifen (beides mit super Auslandsfreiminuten). Dann soll noch eine Firma Lobster ganz gut sein für Ausländer und sicherhin sind noch weitere Firmen gekommen oder werden das bald tun.

Wer hier lebt sollte spanisch soweit können oder hat Freunde, die es können. Also kann man auf den entsprechenden Webseiten alles dazu finden.
Und wofür uns die Deutschen in der Regel alle beneiden, sind die Preise und vor allem eben die kaum oder fast gar nicht mehr vorhandene Vertragsbindung, die in Deutschland oft noch bei 12 bis 24 Monaten liegt. Gerade bei Glasfaser-Internet (auf spanisch kurz 'Fibra'). Auch die Geschwindigkeiten sind hier oft nicht zu schlagen für diesen Preis und vor allem haben wir das hier oft 'symetrisch', sprich der Upload ist gegenüber dem Download nicht begrenzt, also gleich. Manchmal bekommt man hier in Andalusien auch Verträge von Subprovidern, also kleineren Anbietern, die eine bis 4 Urbanisationen versorgen und die dann gute Verträge mit den Großen abgeschlossen haben. Vorteil ist, der Service ist sehr schnell und persönlich. Und oft sogar dadurch noch billiger als bei den Großen.

Aber wir haben trotzdem hier einen speziellen Tipp auf einer eigenen Seite online gestellt, der vom Thema ESim in einer LTE Smart Watch (in diesem Fall Samsung Galaxy Watch II) handelt. Wo behauptet wurde (3 Anrufe bei Samsung Deutschland selbst), dass es Providerschuld sei, dass wir unsere spanischen Mobilfunktarife nicht über Esim auf unsere deutsch codierte Uhr einlesen konnten. Und es geht doch. Lesen Sie hier...

Die meisten Reisenden | Urlauber | Touristen wissen sicherlich, dass sie seit einigen Jahren bei begrenztem Aufenthalt (nicht längere Einloggzeit im EU-Ausland als 4 Monate im Zuge der Fair Use Policy) ihre Mobilfunknummer von zuhause auch im EU-Ausland wie Spanien nutzen können, und zwar ähnlich bis exakt gleich wie zuhause in Deutschland oder Österreich. Den Schweizern brauche ich natürlich nicht zu erzählen, dass sie spezielle Tarife haben, wo das entweder möglich ist oder nicht.
Wer mehr Datenvolumen braucht, weil seine Ferienunterkunft (im Gegenteil zu unseren Ferienwohnungen und Ferienhäusern) vielleicht kein unbegrenztes Wlan anbietet, kann das über Monats- oder Wochen-Simkarten lösen, die eben dieses begrenzte Datenvolumen anbieten.

 

Probleme mit Flügen?

Schwierigkeiten mit kurzfristiger Umbuchung bzw. Flugverschiebung (sogar tageweise) durch die Fluggesellschaft:

Hier ein Bericht unsere Gäste Familie Carstensen aus dem Norden Deutschlands:

Wie Sie ja wissen, hatten wir bei unserer letzten Anreise Probleme mit einer kurzfristigen „Umbuchung“ durch Vueling. Ich bin der Sache mal intensiv nachgegangen. Man kann schon sagen, dass dem Einzelnen die europäischen Fluggastrechte nicht wirklich weiter helfen. Wenn die Airlines an den beiden vorgesehenen Schlichtungsverfahren nicht teilnehmen, dann steht der Verbraucher im Regen und muss sich letztlich allein mit der Airline auseinander setzen.

Ich bin den Weg über die Seite https://www.flightright.de  gegangen. Dieses Verfahren kann ich nur jedem empfehlen. Die Firma nimmt zwar 25 % Erfolgshonorar, aber sie war erfolgreich. Bei uns hat die Firma im Zeitraum von Ende März bis Mitte Juli 562 € netto heraus geholt.

Vielleicht als Tipp für andere Gäste.

 

Mehr Tourismus in Nerja:

Ein kurzer Beitrag von uns zum Thema 'gedruckter Reiseführer': Wir mussten erfahren, dass einige bekannte Reiseführer seit Kurzem beim Ort Nerja das grüne Sternchen für 'besonders sehenswert' gestrichen haben (nun hat anscheinend nur noch der Ortsteil Maro, der früher ein eigener kleiner Ort war und nur 5 Minuten von San Juan de Capistrano entfernt liegt, dieses Attribut). Zusätzlich wurden wohl Kommentare wie 'ziemlich überlaufen' dazugefügt.

Dieses Attribut ist objektiv betrachtet vielleicht etwas unfair. Man sollte immer alles in die richtigen Relationen bringen. Nerja war früher nicht sehr bekannt und wenn es Tourismus gab, waren es eher Spanier aus dem Norden. Nerja hat nicht an Reiz verloren und die Gegend drumherum wie die Strände und die Naturschutzgebiete genauso wenig. Natürlich hat Nerja mittlerweile mehr Fans als zu Zeiten der Fernsehserie 'Verano Azul' von vorüber 30 Jahren, woraufhin der Ort eben eher den spanischen Tourismus angezogen hatte. Das ist ja auch berechtigt, gerade weil der Ort eben damals war und immer noch wunderschön ist..., die Altstadt sehr ursprünglich - und Nerja insgesamt bietet eben ein tolles Flair. Nerja ist dort pittoresk, wo es das sein soll und da modern und stylisch wo es angebracht ist. Überlaufen ist so ein 'großes Wort'. In der Hochsaison ist Spanien im Moment fast überall, wo es schön ist, ziemlich angesagt und gut gefüllt. Aber man kann auch sagen, mit den Kanaren oder den Balearen (insbesondere Mallorca) kann man das immer noch überhaupt nicht vergleichen . Man läuft ein paar Schritte zum Strand von Maro, falls man nicht an den Burrianastrand möchte, weil man einen weniger besuchten, auch sehr schönen Strand bevorzugt - kein Thema und auch nur 5 Minuten mit dem Auto. Oder man fährt an den langen Peñoncillo-Strand, der zwischen Nerja und Torrox liegt - die Fahrt dahin ist schon mal sehr schön, ca. 10 Minuten mit dem Auto und dort kann man ziemlich gut parken, selbst in der Hochsaison. Was soll man also zu Mallorca sagen, wenn die Reiseführer nun zu Nerja teils 'überlaufen' sagen? Da könnte man zum Beispiel dann nur noch sagen, gegenüber Nerja kann man in Mallorca nur noch Stehplätze kaufen? Ist das fair? Bei dieser eigentlich landschaftlich etc. so wunderschönen Insel? Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen. Bzw. einfach auch mal Ausflüge ins Hinterland machen, wenn man es mal 'voll' findet. Nerja ist zugegeben deutlich voller als früher und in der Hochsaison wirklich nun wieder sehr gut besucht. Aber das zu 'überlaufen' zu nennen könnte man schon fast als Frechheit bezeichnen. Oder diplomatischer als Mentalitäts- bzw. Ansichtssache. Manchmal (Osterwoche, Hochsommer etc.) ja. Und auch in allen anderen Saisonzeiten ist es immer belebter ja. Aber 'tot' im Winter will ja auch niemand?

Der gestiegene Tourismus hat nämlich auch einen großen Vorteil: Nerja war schon immer ein tolles Winterziel mit guter Infrastruktur im Winter. Aber mittlerweile kann man hier in der Nebensaison (gerade bis Ende Oktober) Vieles fast genauso gut nutzen wie in der Hochsaison, zumindest die wichtigen Infrastrukturen - weil es sich mittlerweile einfach lohnt, sein Restaurant, seinen Laden etc. auch in der 'Nebensaison' geöffnet zu lassen.... Und das wird Mallorca aufgrund der viel niedrigeren Wintertemperaturen, also des lange nicht so geeigneten Winterklimas nie in dem Maße schaffen wie Nerja - das einfach im 'besten Klima Europas' liegt. Damit wird hier geworben und man kann es wohl anhand von Statistiken auch belegen.
Die Verhältnismäßigkeit ist hier in der niedrigeren Saison also absolut gegeben - mehr Vorteile als Nachteile. Auf Mallorca kämpfen die Leute im Winter teils ums finanzielle Überleben und müssen deshalb im Sommer für den Winter zusätzlich mitverdienen. Hier nicht, das hat also auch noch mal einen großen Vorteil. So steigen die Preise nicht unbedingt in Relation zum Tourismus... Also, nehmen Sie so etwas einfach nicht so extrem ernst. Klar, wer eine einsame oder sehr ursprüngliche Gegend besuchen will, muss hier schon ein Stück ins Hinterland fahren, aber Nerja ist immer noch eine tolle Mischung aus Ursprünglichkeit und perfektem Urlaubsort. Nur jetzt ist es halt einfach lebhafter als früher... und immer noch traumhaft schön... was selbstverständlich aber Geschmackssache ist und was man eben so will und mag...

 

Wetterkommentare 'von vor Ort', direkt aus Nerja... 

2023: Ein komisches aber nicht unbedingt schlechtes Jahr bis jetzt...
Wir hatten einen sehr trockenen (auch die Luftfeuchtigkeit, so ist es hier ja oft) April mit tollem Wetter; 28° im Schatten und sehr angenehm und schön. Dafür war der Mai dieses Jahr sehr frisch und windig, fast wie ein März. Der März selbst war auch recht warm kann man sagen.
Und in den ersten zwei Juniwochen hatten wir dann den eigentlichen April. Normalerweise ist der Juni ein sehr stabil guter Monat, mal mittelwarm teils sogar ziemlich warm. Aber nicht die erste Hälfte in diesem Jahr.
Es war zwar recht warm aber teils auch windig und vor allem hatten wir mindestens 5 Tage Regen und zwar richtigen Regen, das heißt, es hat tatsächlich der Natur ein bisschen was gebracht. Die Bäume und Sträucher sind nun Ende Juni ungewöhnlich grün für hiesige Verhältniss und nun, wo wir wiederum 33 oder 34 Grad im Schatten haben, ist das sehr hübsch anzusehen. Die zweite Hälfte des Junis war sehr warm, aber es war eine tolle und trockene Wärme, sehr angenehm. Vielleicht haben Sie irgendwo gelesen, dass wir sehr viele Jahre am Bodensee gelebt haben.
Und wir können Ihnen versichern, 27 Grad schwüle Wärme am See in Süddeutschland sind viel viel schlimmer und weniger gut auszuhalten als 34° hier an der Costa del Sol im Schatten in Nerja, wenn es nur zwischen 25% und 35% Luftfeuchtigkeit gibt - so wie es im April war und jetzt auch. Das ist herrlich so!
Natürlich kühlt man dann vor dem Zubettgehen mal das Schlafzimmer ein bisschen runter, aber dafür haben wir ja in allen Ferienwohnungen Klimaanlagen...

Ein Rückblick über die letzten beiden Jahre (2021 und 2022):
Auch im Jahr 2022 gab es keine großen Ausschläge, bis dann der Winter kam. Im Winter 2022/2023 war es extrem trocken, wenn es hoch kommt hatten wir 5 Tage irgendwie etwas Nasses, Regen konnte man das kaum nennen. Deswegen stimmen auch die deutschen Presseberichte, dass Spanien, auch Andalusien langsam größere Wasserprobleme hat. Dazu muss man aber wissen, dass es hier schon immer längere Perioden mit wenig Wasser und wenig Regen gab. Grob gesagt hat man sich schon so lange beschwert seit wir hier sind bzw. die erste Wohnung in 2001 hier gekauft haben. Unsere Freundin Angelika Rehder (die uns extrem geholfen hat in unserer 'gesamten Laufbahn' und der wir extrem dankbar sind, auch heute noch - nach ihrem traurigen Tod) hat damals schon immer gesagt... die Stauseen sind nur bei 20% etc. Aber zwischendurch gab es auch immer wieder einige sehr nasse Frühjahre, insofern kann das ein Klimawandel sein, muss aber nicht.
In 2021 gab es nicht viel Ungewöhnliches über das Wetter in Nerja zu berichten. Bis auf ein paar kleine Außreißer war alles recht normal.

Mitte Februar 2020: Dieser Winter war nun endlich wieder normal, fast sogar besser als durchschnittlich. Bis Mitte Februar hatten wir keinen echten Kälteeinbruch und bis auf insgesamt 1 Woche im Oktober und ein paar Tage im November traumhaftes Frühlingswetter. Tagsüber oft im Schatten über 20 Grad und selbst viele Nächte waren sehr mild. Sehr viele Sonnentage, wo man in Badekleidung windgeschützt in der Sonne liegen konnte. Dafür braucht man nicht mal die 20 Grad, dafür reichen mit der Sonnenkraft bei dem klaren Himmel auch ab 16 Grad im Schatten aus. So ist man mit dem andalusischen 'Winter' wieder im Reinen.

Mitte März 2019: Im Winter 2018/2019 hatten wir nun einen komplett anderen Winter. Einen echten Traumwinter. Wir hatten noch einmal ein paar ungewöhnlich schlechte und sehr wasserreiche Tage im Oktober und November 2018. Aber seit Ende November gab es fast keinen einzigen schlechten Tag mehr. Teils gab es zwar andalusische 'Wintertemperaturen', was auch diesen Winter nachts mal von 8 bis 10 Grad runter bedeutete.
Aber tagsüber hatten wir so oft über oder um die 20 Grad und fast jeden Tag Sonne. Und das durchgehend von November/Dezember 2018 bis jetzt, Mitte März. Heute zum Beispiel, am 16.03.2019 hatten wir fast einen echten Sommertag. Klares Wetter, blauer Himmel und 25 Grad im Schatten. Sonnenuntergang in den schillerndsten Farben. Jetzt müssen wir fast wieder mal über Wassermangel klagen. Wir wollen eigentlich gar nichts Schlechtes sagen, weil es so traumhaft schön war. Aber für die Wasserspeicher der Küste ist das in Wahrheit natürlich eine Katastrophe. So sind die Interessen der Landwirtschaft, der Wasserversorger und der Urlaub natürlich total gegensätzlich. Und auch wir persönlich finden das schöne, warme Wetter natürlich herrlich.

Im Januar und Februar gab es auch Tage, wo es im Schatten 'nur' um die 15 oder 16 Grad waren, aber in der Sonne ist das trotzdem oft sogar Kurze-Hosen-Wetter. Zumindest für die Urlauber aus dem Norden. Und sehr oft waren in den Wetterapps 15 Grad zu lesen für tagsüber, aber in Wirklichkeit kletterte das Thermometer in Nerja und Umgebung im Schatten auf 19 bis 21 Grad. Dieser Winter und Vorfrühling hat wirklich dem Slogan 'das beste Klima Europas' mal wieder alle Ehre gemacht. Wir hatten also Recht. 2018 war wirklich touristisch (wettertechnisch) fast eine kleine Katastrophe. Aber beide Extreme sind nicht normal. Es ist nicht immer so toll wie der Winter 2018/2019 und glücklicherweise gibt es auch nur selten so schlechte und für hiesige Verhältnisse kalte und nasse Winter wie der davor....

06.07.2018 Nachdem der 'kühle Effekt' des Jahres 2018 bewirkt hatte, dass der Mai auch noch relativ frisch (20 bis 25 Grad), aber sehr schön war, war selbst der Juni noch angenehm gemäßigt. Auch hier sind wir selten über 28 Grad gekommen. Das war also mal so ein Jahr, wo man den Juni noch nicht so zum Juli zählen kann wie in 2017. Im letzten Jahr war der Juni nämlich ungewöhnlich heiß mit häufig über 30 Grad und teils sehr kräftiger Sonne. Dieser Juni hatte so ziemlich das perfekte Bade-Reisewetter. Anfang Juli nun ist es immer noch schön, aber wärmer, wir hatten schon 3 Tage mit ganz knapp über 30 Grad. Das Angenehme war aber, dass es immer sehr trocken war mit um die 40% Luftfeuchtigkeit (oft sogar weniger), so dass man kaum schwitzt. Schwüle wäre viel schlimmer, das kennt man ja aus Nordeuropa...

08.04.2018 Ein verrücktes Jahr! Nach nun längerer Zeit mit wirklich traumhaften Wetter (sehr viel Sonne und immer so zwischen 21 und 25 Grad) haben wir nun noch mal einen Rückfall in kühleres Wetter. Es sind auch wieder Schauer angekündigt. Mit im Moment um 11 Uhr 16 Grad sagen wir hier, wir haben Januar- oder Februarwetter und das im April. Naja, so haben wir hier halt auch mal typisches 'Aprilwetter'. Das Schöne war, dass die Osterwoche toll war und es fast über die gesamten Osterferien gutes Wetter gab...  lesen Sie weiter aus dem Jahr 2018 rückwärts...

 

Zentrum Nerja bis Juan de Capistrano zu Fuß - der 'Selbstversuch':

Ich habe es endlich einmal selbst getan: am 15.02.2018 bin ich vom Zentrum Nerja (ungefähr Fußgängerzone, also ziemlich weit unten) in die Anlage San Juan de Capistrano gelaufen - den Berg hoch! Es waren exakt 27 Minuten. Ich bin nicht langsam gelaufen, aber auch nicht zu flott - schließlich ist es ja doch eine ganz schöne Steigung. Aber ehrlich gesagt war es doch lang nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wer halbwegs gut zu Fuß ist und das nicht gerade bei Höchsttemperaturen versucht, ist damit wahrscheinlich auch nicht überfordert. Ich hatte an diesem Tag 23 Grad im Schatten, das war kurz nachdem wir einen sehr ungewöhnlich langen Kaltlufttropfen von fast 2 Wochen hatten. Danach hat man dann Lust, sich mal wieder zu bewegen... und da habe ich es also mal ausprobiert. So oft schon hatte ich davon abgeraten und so viele Feriengäste hatten mir schon widersprochen und hatten erwähnt, dass man sowohl zum Strand als auch ins Zentrum sehr gut zu Fuß kommt, wenn man Lust auf Bewegung hat.
Mein Fazit ist: Ich würde es nicht jeden Tag tun wollen und man sollte schon halbwegs fit und bewegungsfreudig sein (eigentlich im Gegensatz zu mir), aber es ist je nach Mentalität und körperlichem Zustand wirklich ganz gut machbar... :-)

Hinweis: Das war natürlich nur ein interessanter Test für mich selbst. In Nerja gibt es zwei Parkhäuser und den Parkplatz im trockenen Flussbett (der übrigens entgegen der Annahme wegen der freiwilligen Zahlungen, die man dort tätigen kann, kostenfrei ist). Außerdem fährt der Bus ja regelmäßig von zwei Stellen aus San Juan de Capistrano zum Strand und ins Zentrum und auch die Taxis sind bezahlbar. Nicht dass hier jemand denkt, er m ü s s e laufen. Wir haben Ihnen hier sogar eine deutschsprachige Nummer zur Verfügung gestellt, wo Sie nicht nur ein günstiges Taxis bei Bedarf vom oder zum Flughafen auf deutsch reservieren können, sondern sich auch ein Taxis aus dem Zentrum Nerja oder von San Juan de Capistrano ins Zentrum bestellen können.

 

Winterurlaub an der Costa del Sol:

Wichtige Hinweise zum Heizen:
Wir bieten Ihnen in allen unseren Feriendomizilen wandmontierte Energiespar-Heizungen und in einigen Wohnungen und dem Ferienhaus in Sayalonga Fußbodenheizung an. Hierzu gibt es einige Dinge zu beachten, in der Anwendung etc. Bitte informieren Sie sich hierzu ausführlich in unserem 'Virtuellen Gastgeber'. Hier finden Sie Informationen direkt für Ihren Urlaub - also sozusagen 'nach der Anreise'.